Friday, April 30, 2010

Südinsel Bilder (6)

Das war die Stadt die mir fast am europäischsten vorkam was ich bislang so in Neuseeland gesehen habe: Oamaru. Man schaue sich hier einfach nur das Strassenbild an, einige Beispiele findet ihr hier:

Typisches Strassenbild im ehemaligenHafengelände.


Ich habe einige Bilder von Gebäuden geschossen, die bei Betrachtung eher nach Griechenland, Italien oder Frankreich zugeordnet werden würden. Mehr Bilder gibt's auf unserem Picasa Webalbum!


Nette Schilder ...

Schon damals hatten Banken die repräsentativsten Gebäude!

Thursday, April 29, 2010

Südinsel Bilder (5)

Ach ja, Jannik hat sich immer wieder über das Auto fahren beschwert. Einen riesen Terz teilweise auf dem Rücksitz veranstaltet, selbst nach 2 Minuten Autofahrt kam schon die Frage "wann sind wir da?", obwohl wir 2 Minuten vorher erklärt hatten, dass wir 2 Stunden zum nächsten Ziel fahren mussten.

Jannik kennt in solchen Fällen eigentlich unsere Antwort "Wir fahren noch 15 Minuten", und wenn er dann zum 10-ten mal frägt "wo geht's hin" bekommt der immer die gleiche Antwort "Nach Honolulu". Dass man da mit den Auto gar nicht hinfahren kann, hat ihn derweil noch nicht gestört.



Auf diesem Bild wollte ich schnell seinen "Meckermodus" aufnehmen, aber Jannik war schneller und hat schnell das Handtuch über sein Gesicht gezogen. So ist halt eben ein Gespensterbild daraus geworden (Jannik könnte bei der "Monster World Tournee" von Lady Gaga teilnehmen, bald spielen die ja auch in Deutschland!).

Wednesday, April 28, 2010

Südinsel Bilder (4)

Pinguine gibt's ganz viele, ganz besonders zu erwähnen sind hier die"yellow eyed penguins". Da gibt es ganz "offizielle" Stellen", an denen man die Pinguine beobachten kann. "Offiziell" bedeutet, das man sich in einer Art Hütte verstecken kann und von dort durch kleine Schlitze in der Hüttenwand die Pinguine beobachten kann.

So, wieder zurück zu Hause. Jetzt "aba mal
schnell über'n Strand zu meinem Bau hechten" ...


Klar, dass diese Pinguine einer der vielen Highlights in unserem Urlaub waren. So ca. eine Stunde vor Dämmerung kommen die Pinguine von ihrem "Tagesausflug" zurück, um zu ihren Unterschlüpfen am Strand zurückzukehren. Zuerst schauen sie aus demWasser (da sehen sie eher wie Enten im Wasser aus!) und wenn die Luft rein ist, dann geht's im raschen Tempo gen Ufer!


"Mensch, die Möwen könnten auch mal aus'm
Weg gehen!" ...


Dieser Prachtvogel hier ist einfach so zwischen den Möwen zu seinem Unterschlupf gelaufen - und dabei seinen Weg zwischen all den Möwen gut gefunden. Einmal hat ein Pinguin seinen Weg mitten durch ein Seehundfeld gewählt, und das obwohl Seehunde Pinguine zuweilen angreifen und auch durchaus ernsthaft verletzen.

Kurz bevor der Pinguin im "Dickicht"
verschwindet ...


Wir haben fast stundenlang in einem derartigen "offiziellen" Bretterverschlag ausgeharrt, und in dieser Zeit viele Pinguine an den Strand gehen gesehen. Es war einfach klasse!

Tuesday, April 27, 2010

Südinsel Bilder (3)

Alle Welt düst nach Invergargill zum "Bluff", weil das angeblich der südlichste Festlandzipfel von Neuseeland ist, sofern man hier von Festland reden kann. Falsch gedacht - das ist nicht der südlichste Zipfel!

Rechtzeitig habe ich während des Urlaubs herausgefunden, dass "Slope Point" genau 7 km südlicher als "Bluff" ist und damit auch 7 km näher am Südpol ist. Tja, so kann’s gehen: Fast am falschen Punkt gewesen (zur Info für alle nicht-eingeweihten: Ralf muss immer zu dem südlichsten, nördlichsten, westlichsten, östlichsten oder zum höchsten, tiefsten etc Punkt eines Landes gehen (fahren ;-0). ELe ist das natürlich völlig Schnuppe, mha!)...

Und jetzt fehlt Ralf nur noch der östlichste Punkt von Neuseeland :-)

Tata - am südlichsten Zipfel von NZ!


Otager Würstchen im Detail ...


... und dann aus der "Ferne"!


Haha, das sind keine Otager Würstchen - reingelegt. Das ist frischer Kelp aus dem Meer. Der wurde wirklich gleich bergeweise ans Ufer gespült!

Monday, April 26, 2010

Südinsel Bilder (2)

Wieso heißt denn diese Koralle "Black Coral", obwohl die doch ganz offensichtlich weiß ist? Keine Ahnung, aber die Geschichte um diese Koralle ist doch bemerkenswert.

Diese Korallenart wächst normalerweise in einer Tiefe von 30-40 Metern und tiefer (vielleicht daher der Name?). Im Milford Sound allerdings kann man diese Koralle bereits in einer Tiefe von 10 Metern finden. Wie das denn nun?

So sieht die "Black coral" aus!


Der Milford Sound bringt pro Tag so viel Regenwasser in den Sound ein, dass sich dieses Süßwasser kaum mit dem Salzwasser mischen kann. Somit hat das Ozeanwasser mehr süßes Wasser im Oberflächenbereich, bevor das Salzwasser in den größeren Tiefen dann vorherrscht.
Bedeutet: Im Übergang vom Süßwasser zum Salzwasser wird überdurchschnittlich viel Licht reflektiert bzw. absorbiert, ... so dass auf 10 Meter Wassertiefe eine Dunkelheit im Wasser herrscht, wie normalerweise nur jenseits der 30 Meter. Und deshalb wächst im Milford Sound die Black Coral in einer Tiefe von 10 Metern - got it?


Ohhhh, ist das schön!

Sunday, April 25, 2010

Südinsel Bilder (1)

Na, jetzt möchte ich doch zumindest diese Bilder dieser Tage noch erklären, ... mehr werden wir Euch noch in unserem Picasa Webalbum hineinstellen.

Da war erst einmal das Puzzle World, wo wir am letzten Tag unseres Urlaubs waren. Jannik hat's da hingezogen und es war wirklich auch ganz nett. Zuerst ging es durch ein riesiges Labyrinth, .. mann-o-mann, wieviel Kilometer sind wir denn darin gelaufen, hin-und-her, hin-und-her, ...?

Ele wirkte zuweilen ganz verloren ...!


Dann gab es einige Räume in denen man auf klassische Art und Weise Illusionen ausgesetzt wurde: schiefe Böden und geschickt gesetzte Spiegel haben derart mit Deiner Wahrnehmung gespielt, das Personen völlig schief im Raum standen!

Ich habe wirklich Tränen gelacht: Alle standen sie kreuz und krumm!


Und draußen konnte man sich noch darin üben, einen großen Turm umzuschmeissen. Ist aber keinem geglückt, haben wir uns nicht ausreichend angestrengt? Ich habe extra noch geprüft, ob da nicht irgendeine versteckte Kamera alles aufnimmt. Fehlanzeige, aber alle "Ocean Swim" Energien haben dennoch nicht greicht, den Turm in die Horizontalen zu zwingen!

"Hau-Ruck, hau-Ruck!" - aber es haben die letzten Quentchen
Kraft gefehlt, um den ganzen Turm umzuschmeissen!


Wednesday, April 21, 2010

Kiwihase

Ach ja, dass muss auch noch kurz erzählt werden:

Der Osterhase hat auch dieses Jahr den Weg nach Neuseeland gefunden! Ganz offensichtlich wusste der Osterhase, dass wir in Urlaub sind, und hat erfolgreich seine Eier in unserem Garten versteckt. Ich wundere mich nur, wie der das immer Jahr ein Jahraus so zeitlich genau hinbekommt.



Jannik war auf jedenfalls wieder aus dem Häuschen, konnte seinen Korb stolz füllen. Als er dann meinte, "so das war's wohl" und damit die Eiersuche offensichtlich beenden wollte, meinte Papa nur ein trockenes "ok, dann laufe ich auch nochmals durch den Garten". Das hat natürlich zu einem Ausbruch von Protesten geführt und Papa wurde dann genötigt, einem "und wenn du noch welche findest, musst du diese an mich abgeben!" zuzustimmen.

Aber Papa hat keine Ostereier mehr gefunden. Jannik hatte volle Arbeit geleistet und so war die ganze Panik von Jannik völlig umsonst gewesen.



Na ja, an Papa hat der Osterhase dennoch gedacht: Gefüllte Osterhaseneier sind immer noch nicht Janniks Fall, er steht weiterhin nur auf pure Schokolade und alles was gefüllt ist, wird gerne am Papa weitergereicht - der das Ei dann auch ganz gerne entgegennimmt :-)

Tuesday, April 20, 2010

Samba beim Ocean Swim

Ich dachte eigentlich, dass ich jetzt so alles beim Ocean Swim durchgemacht habe: klirrend kaltes Wasser, Strömung, Wellen, Null-Orientierung zur nächsten Boje, Schwimmkollegen die einen mit Schmackes mal auf den Kopf hauen, andere Schwimmer die bei der Bojenwende einfach über einen drüber schwimmen, üble Muskelkrämpfe beim Duck-Diving kurz vor der finish line. Ich dachte also, ich kenne alle Nuancen eines Rennens.

Doch am letzten Wochenende, beim King of the Bays (für die Damen: Queen of the Bays), konnte ich wieder was neues lernen.Im race briefing wird einem der Kurs erklärt, wie man schwimmen muss, wo die Bojen sind etc etc. Nun erzählte der Race Director auch noch etwas von einer Samba Band die da in der Mitte des Race Courses, also so nach etwa 1.4 km für uns spielen soll. Ich konnte das kaum glauben und habe das eher für einen Witz gehalten...

Nun denn, rein ins Wasser: Das Startsignal ertönt, wir hechten alle ins Wasser. Das Wasser wird aufgewirbelt, und das ganze sieht am start aus wie in riesiger Jacuzzi, dass ist so eine Art Whirlpool, nur das die Temperaturen hier im Ozean nicht bei 30 Grad liegen sondern locker 10 Grad weniger auf die Quecksilbersäule bringen. Erste Boje, Breathing Pattern schon erreicht, und der Körper ist schon auf Langzeit-Schwimmmodus" einstellt.

Doch, nach der fünften oder sechsten Boje, so genau habe ich das nicht gezählt, vernehme ich Musik. Spielen da meine Adrenalin, Noradrenalin und was-weiss-ich-noch-für-Hormone verrückt? Ich erinnere mich an das Briefing, .... Tatsächlich, das ist Musik. Sambamusik! Die heizen gut ein, wollen die noch das Wasser erhitzen? Wäre eigentlich nicht schlecht. Ich nähere mich dem Ponton oder Boot, so ganz genau habe ich das nicht erkannt. Wollte eigentlich nicht mein Rennen unterbrechen um das Boot genauer zu inspizieren. Aber ich habe die Musiker gesehen, die standen unter grünen Plastikpalmen und haben ihre heissen Rhythmen gespielt. Wer wollte, konnte sogar anhalten und einen Drink entgegennehmen. Na ja, ich wolle ja meine "unter 60 Minuten" schaffen, konnte also unmöglich hier anhalten, und einen Drink süffeln. So gut war ich ja nun doch noch nicht im Zeivorsprung. Aber die Idee war schon lustig: Ein Samba-Musikboot in der Mitte des Rennparcours. Hat man so etwas schon einmal gehabt?


Irgednwie habe ich diese Damen nicht auf
den Pontoon gesehen, war wohl eine akutische Fata Morgana !?



Frage mich nur, für wen das eigentlich lustiger war: Für die Musiker, die trockenen Fußes auf dem Boot den schwimmenden Athleten zuschauen konnten, oder für die leicht frierenden Athleten die etwas neidisch auf die trockenen Musiker schauen konnten. Anyway, wir hatten die Finish Line im Kopf, und sind schnell an der Band vorbeigezogen!

PS: Dass das race briefing eine Ernst zu nehmende Sache ist, zeigte das vorletzte Rennen: Top Athleten wurden disqualifiziert – mehr dazu hier (Text) und hier (Video) (allerdings in Englisch!).

Monday, April 19, 2010

Genug geschwommen!

Puh, jetzt bin ich aber doch froh, dass die Saison vorbei ist. Seit Ende November bis letztes Wochenende habe ich an 17 Ocean Swim Rennen teilgenommen. Berücksichtigt man die Weihnachtspause, sind das 17 Rennen in nur 21 Wochen. Das war schon ganz schön viel, und jetzt ist es wirklich gut eine Pause einzulegen ...


Kurz vorm Ziel - Rennen bei Mt. Manganui,
nach einem völlig verkorksten Rennen

Das letzte Rennen, "King of the Bays" ganz hier in der Nähe von Auckland war bzgl. den Bedingungen wirklich gut, Wasser glatt, keine Strömung, null Wellen, nur ein bisschen kalt. In meinem neuen super-trooper-genialen Neopren-Schwimmanzug war das auch kein Problem. Nach dem absoluten Desaster vom letzten Ocean Swim in Tauranga (2.8 km in 64 Minuten und mit Krämpfen auf den letzten Metern in beiden Beinen) war ich mit 56 Minuten (gleiche Strecke, wieder 2.8km) wieder voll zufrieden. Mein Ziel war, unter die Ein-Stunden Grenze zu kommen, und dass ist mir zweimal beim "großen Ocean Swim" geglückt.

Und bei den wöchentlichen "kleinen Ocean Swims" (nur 1 km) bin ich (mit meinem neuem Anzug) zweimal auf 18 Minuten gekommen...

Doch jetzt ist erst einmal Pause, und ich kann mir überlegen, wie ich bei den Rennen in der nächsten Saison wieder meine Zeit weiter verbessern kann :-)

Ach, etwas muss ich aber doch noch erzählen. Über den Swim vom Wochenende, mehr dazu jedoch in den nächsten Tagen ...

Tuesday, April 13, 2010

Back to Red Beach

Nach 2 spannenden und erlebnisreichen Wochen auf der Südinsel von Neuseeland sind wir wieder gut in "unserem Norden" angekommen. Und jetzt gibt es natürlich viel, viel zu erzählen! Ein bischen werden wir Euch hier im Blog auch als Bilder oder Videos zeigenkönnen - vielleicht bekommt ihr ja dann auch noch Lust nach NZ zu reisen ;-)

Gebt uns noch Zeit unsere Koffer auszupacken, und am Wochenende stellen wir die ersten Bilder in den Blog!

Und dann werdet ihr erfahren, ...

... dass Ralf's Power Training mittlerweile Türme versetzen kann!

Gigantische Bilder vom Milford Sounds (obwohl dies ein Fjord ist!!) ...

.. und wir klären das Geheimnis um die schwarze Koralle !

Warum man sich 4803 Kilometer entfernt von dem Südpol wirklich warm anziehen muss ...

... und was es sich mit den Otagern Würstchen so auf sich hat :-)

... Warum Jannik zwischendurch mal Gespenst gespielt hat (hinten im Auto!) ...

... und wie ein Pinguin sich durch Möwen kämpft !

Und warum Ralf auf einmal nicht mehr Auto fahr'n wollte ...

Thursday, April 1, 2010

Bye Bye

Sorry folks, dass die letzten Tage kein Update mehr erfolgte. Ele hat ein wenig mit dem Computer gekämpft. Keine Ahnung, wer gewonnen hat, aber am Ende ist Windows nicht mehr hochgefahren - Windows war im wahrsten Sinne des Wortes am Boden zerstört.

Nun läuft der Rechner wieder. Aber wir lassen ihn gaaaanz alleine, weil wir schon auf die Südlinsel von Neuseeland unterwegs sind.



Mitte April sind wir wieder da nud dann habe ich wieder gaaany viel für den Blog!