Thursday, August 27, 2009

Baseball in Tampa

Am letzten Dienstag bin ich mit meinen Teamkollegen zu meinem absolut ersten Baseballspiel gegangen! Wie soll es anders sein, das Stadium war riesig

Wer Lust hat kann auf www.wikipedia.de eine wirklich sehr ausführliche Beschreibung über Baseball lesen. Einnen Abschnitt habe ich für Euch mal herauskopiert. Einfach die Bilder auf meinem Webalbum aufrufen, dort sind einige Begriffe auch nochmals erklärt!


Der Pitscher schmeisst den Ball am Besten so, dass der Batter den
Ball nicht mit seinem Schläger erreicht



Jaaaa, der Batter hat den Ball und der Catcher schaut "doof aus der Wäsche"




Baseball wird von zwei Teams zu je neun Spielern gespielt. Mehrfach abwechselnd hat ein Team das Schlagrecht (Offense) und kann Runs (Punkte) erzielen, während das andere Team in der Verteidigung (Defense) das Feld verteidigt und den Ball schnell unter Kontrolle zu bringen versucht.
Ziel des Spiels ist es, mehr Runs zu erzielen als der Gegner.
Die Spieler der Offense versuchen, den von der Defense geworfenen Ball zu schlagen und anschließend gegen den Uhrzeigersinn den nächsten sicheren Standpunkt (Base) zu erreichen. Wenn die Spieler der Defense den Ball schneller unter Kontrolle bringen, können sie dies verhindern und der Spieler der Offense scheidet aus. Wenn ein Spieler der Offense den Ball nicht trifft oder sich nicht auf einer Base befindet, kann er durch Berührung mit dem Ball aus dem Spiel genommen werden (out).

Ein Run wird erzielt, wenn ein Spieler der Offense alle drei Bases passiert und seinen Ausgangsstandpunkt (Home Plate) wieder erreicht hat. Wenn vom Team der Offense drei Spieler out sind, wechseln beide Mannschaften.
Ein Durchgang (eine Mannschaft spielt Offense und Defense) wird als Inning bezeichnet. Nach neun Innings endet das Spiel

Saturday, August 22, 2009

Seife im Wasserspender?

Ich bin ja derzeit in den USA und da ist mir wieder eine Geschichte eingefallen, die mir letztes Jahr in Florida widerfahren ist, und die muss ich jetzt doch noch loswerden.

Ich war am Flughafen, hatte mich fuer meinen Flug bereits eingecheckt und wollte durch die Security. Natürlich darf man keine Flüssigkeiten mitnehmen, leere Flaschen ist aber ok. Ich habe also meine Plastikflasche geleert, ruck-zuck durch die Security und schon war ich an meinem Gate. Und wollte meine Wasserflasche am Wasserhahn im Restroom wieder auffüllen ...

Bin also zum Restroom, habe dort meine leere Wasserflasche wieder aufgefüllt und danach auf kleine Jungs .. und wollte dann brav danach meine Hände waschen. Klar, Hand einfach unter den Wasserhanh halten und das Wasser kommt ganz automatisch. Diesen Mechanismus kennen wir ja schon und man hat sich ja schon daran gewöhnt.
Nun wollte ich noch Seife dazugeben, und da fing mein Problem an: Ich schaute rechts, ich schaute links, drückte auf diverse Knöpfchen weil ich hier und da einen "geheimen Seifenspender" vermutete. Ich war aber nicht sonderlich erfolgreich, meine Augen wanderten hin und her, aber keine Chance. Weiss der Teufel, wo dieser Seifenspender ist.




Nun denn, waschen wir unsere Hände halt eben ohne Seife, Ich halte meine Hände also unter den Wasserhanh, reibe meine Hände aneinander. Aber was ist dass denn, da sind kleine Schaumblasen auf meiner Haut! Wie denn das? Ja, tatsächlich, kleine Seifenschaumblasen - wo kommt denn die Seife her! Meine Augen werden noch größer - da stand ein großes Fragezeichen vor dem Spiegel! Wie kann das sein?

Ganz einfach: Das war ein Wasserspender mit integrierten Seifenspender. Im Wasser war ganz automatisch Seife drin. Naja, ich weiss ja nicht ob das so sinn voll ist, aber egal, das ist eben USA.

Aber hoppla, halt mal. Mein Blick wandert zu meiner vorher aufgefüllten Wasserflasche. "Da ist doch nicht etwa ...?" - ich schaute meine Wasserflasche skeptisch an, öffnete dann den Deckel und nahm einen kleinen Schluck Wasser. und tatsächlich, igittegitt, das Wasser war natürlich auch mit Seife versetzt!

Bha, die Flasche konnte ich natürlich wegschmeissen, die war so seifig von Innen, keine Chance die Seife wegzubekommen....

Tja, so ist das mit einem integrierten Seifenspender im Wasserhahn :-)

Thursday, August 6, 2009

Wasser marsch!

Ach, einen Highlight vom Geburtstagswochenende hätte ich ja fast noch vergessen!

Wir waren am Aratiatia Staudamm. Der Fluss selber ist in der meisten Zeit eher ein Rinnsal und nicht sonderlich spannend, weil man noch nicht einmal das Flussbett in diesem kleinen Canyon sehen kann. Aber dreimal am Tag wird am Staudamm der Stöpsel gezogen, und dann wird aus diesem Rinnsal ein tosender Bach. Ich habe euch mal ein paar Bilder hier eingestellt, aber Live ist das natürlich noch viel spannender! Innerhalb von 3-4 Minuten ist der Pegel um geschätzte 3 Meter gestiegen – da heißt es seine Schwimmente gut festhalten, wenn man zu dieser Zeit gerade selig in den Fluten planscht!



Ich weiß, die Bilder geben es kaum her, aber es war
wirklich beeindruckend!


Rund um war es ein geniales, schönes und sehr entspannendes Wochenende! Trotz Eiskratzen an meinem Geburtstag (und das im Juli!!).

Und hier habe ich Euch noch ein kurzes Video hochgeladen - viel Spass dabei!

Tuesday, August 4, 2009

Geburtstag

.. – An meinem Geburtstag bin doch tatsächlich mit meiner Familien zum McDoof gefahren und – nein, ganz entspannt Leute – habe mir hier nur einen Kaffee geholt! Der ist dort nämlich wirklich gut, zumindest hier in Neuseeland. Und dann ging’ weiter gen Lake Taupo.

Zwischendurch hatten wir noch einen Stop am Cerosene Creek gemacht, ein naturbelassener Bach dessen kaltes Wasser sich mit heißem Wasser aus der Erde mischt. Wir waren schon im März 2007 in unserem Urlaub dort, aber irgendwie kam uns das Wasser kälter vor als damals! Versiegt ihr etwa die heiße Quelle oder haben wir uns schon an die höheren Temperaturen in Neuseeland gewöhnt. Na ja, der Badespass war auf jeden Fall ziemlich kurz (viel kürzer als im Spa Pool im Backpacker – aber wenigstens waren wir danach nicht so sehr müde!).


Na, die Männer haben’s doch noch länger im Wasser ausgehalten!


Dann, nach ca. einer Autostundenfahrt sind wir in Taupo angekommen. Von diesem Cerosene Creek bis Taupo sind wir dabei durch Nebel gefahren. Hilfe, was ist das, tiefhängende Wolken des nächsten Torrential Rains? Nein, ehrlich, Nebel hatten wir schon ganz, ganz lange nicht mehr gesehen, es kommt in Red Beach schon vor, aber etwas so häufig wie ein 5er im Lotto.

Na, am Lake Taupo haben wir es uns gut gehen lassen. Wir sind erst einmal am Seeufer spazieren gegangen, es war zwar klirrend kalt (Höchsttemperatur am Tage ca. 7 Grad plus), aber wunderschön. Am Hot Water Beach flossen mehrere Bäche wieder mit wirklich kochendem Wasser in den kalten See, nicht einmal Ele hat ihre Hände in den Bach gehalten!


Blick von Taupo über Lake Taupo zu den Vulkanen des Tongariro National Parcs


Die Szenerie ist hier wirklich gigantisch: Direkt hinter dem See fängt der Tongariro National Parc an, ein großes Gebiet mit drei zwischen 2000 und 3000 Meter hohen Vulkanen. Bei einen dieser Vulkane ist vor zwei Jahren der Kratersee ausgelaufen und hat eine große Schlammlawine erzeugt. Im Moment sind alle drei Vulkane friedlich, und die Sonne hat die in Schnee gehüllten Vulkankegel den ganzen Tag über angestrahlt.

Ein anderes nettes Plätzchen – heißes Wasser
um die Füße herum, Ele in Winterjacke und ich im Winterpulli!

Sunday, August 2, 2009

Eiskratzen !

Bitte was, Eiskratzen, am 27, Juli – wasn’ das? Ok, mal der Reihe nach ....

Am letzten Wochenende sind wir Richtung Rotorua and Lake Taupo gefahren. Rotorua ist eines der vielen sehr aktiven geo-thermischen Gebiete auf der Nordinsel, Lake Taupo ist etwas südlich davon und wird durch drei große Vulkanberge – einer ist immer noch aktiv ! – dominiert. Ich hatte mir den Ausflug zu meinem Geburtstag gewünscht, und so blieb der Familie nun nichts anderes übrig, als ins Auto einzusteigen und 3.5 Stunden gen Süden zu fahren ...

Das Wetter war ein Königswetter – klar, ich hatte Geburtstag. Bereits Tage vorher meldete der Wetterdienst bestes Wetter voraus und im Fernsehen prangte auf jeder Wetterkarte eine große gelbe dicke Sonne! Da kann mich natürlich nichts mehr halten.


Übernachtet hatten wir in Rotorua , ein Backpacker der sogar Zentralheizung anbietet. Klar, die zapfen hier einfach die Erde an und leiten das heiße Wasser in Rohren zu den einzelnen Zimmern – und das völlig kostenlos. Und jedes Backpacker bietet logischerweise auch noch einen hot Spa an – eine Stunde im Spa, dann ein lockeres Bierchen in der lounge – und schon bist’e gegen 10 Uhr abends schwer wie Blei, einschlafen garantiert in wenigen Sekunden!

Am Morgen nach der ersten Nacht war dann erst einmal eine große Überraschung angesagt – die Windschutzscheibe war zugefroren. Eisschaber – so etwas besitzen wir hier nicht, was will ich mit einem Eisschaber selbst im Winter in Red Beach, am Strand Feng Shu Linien in den Sand rechen – völlig unnötig! Nun ja, ein kurzer Blick in eine der ganz typischen Kiwigaragen hat geholfen: Kiwigaragen sind in der Regel extrem gut ausgestattete aber hoffnungslos chaotische Werkstätten – du findest alles, die Frage ist nur wo in der Garage. Eine Garage ist quasi der größere Bruder eines typischen Kiwiautos (ich hatte darüber ja bereits berichtet – Blog Post vom 9.10.08 und 10.10.08 jetzt anzeigen).


Eiskratzen im normalerweise Hochsommer Monat Juli!


Nein, einen Eisschaber hatte ich tatsächlich nicht gefunden, was ja auch nicht weiter überrascht,... dafür aber ein Stück Holz, schön weich und handlich groß. Mit dem habe ich dann die Scheibe freibekommen. Die Scheibe war dann nach gut 10 Minuten eisfrei, und meine Hände nur noch Eisklötze, - natürlich hatte ich keine Handschuhe an noch dabei, so etwas ist einfach ein völlig unnötiges Kleidungsstück, so unnütz wie eine Badehose beim Skifahren. Naja, die Scheibe war frei, und dann sind wir weitergefahren, und jetzt kommt der nächste Schocker – ihr werdet es nicht glauben was ich an meinem Geburttag gemacht habe. Ich bin doch tatsächlich mit meiner Familien zum McDoof gefahren und ....