Tuesday, December 29, 2009

Christmas in NZ (4)

Ach ja, der Weihnachtsbaum wird von den Kiwis übrigens am 1. Dezember aufgestellt. Eigentlich doch gar nicht so dumm, dann hat man wenigstens schön lange auch was vom Weihnachtsbaum. Aber eigentlich spielt das hier eh keine Rollen, weil der Weihnachtsbaum hier aus China kommt, praktisch und schnell zusammengestöpselt werden kann, und von daher irgendwelche rieselnden Bäume und Nadeln nach vier Wochen einfach kein Theme sind (zumindest ist uns bis heute nichts an Plastik vom Baum gefallen).

Geschmückt wird der Baum dann eigentlich sehr, sehr ähnlich wie in Deutschland. Lametta, Kugeln, Schleifen usw. schmücken den Baum hier. Das reicht dann von sehr dezent und geschmackvoll zu völlig ausufernd und überladend, ganz wie in Deutschland.


Den Song hört man auch bis zum Abwinken!

Die einzelnen Kirchen machen dann auch noch Werbung für Ihre Christmas Celebration. Wie bereits in einem früheren Blog geschildert, sind die Kirchen völlig autark, von Ort zu Ort selbständig und müssen sich von daher schon viel aktiver um neue Mitglieder werben!

So, in den letzten Blogbeiträgen habe ich Euch ein bisschen Musik und ein paar Bilder zusammengestellt, damit ihr mal ein Gefühl von dem "fetzigen Weihnachten in warmen Gefilde" mitbekommt.


Weihnachtsmusik ist ganz eng mit Popmusik verknüpft - diesen Song hier kennt ihr auch ganz sicher!




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Sunday, December 27, 2009

Christmas in NZ (3)

In Orewa - aber auch in anderen Orten - gibt's dann noch die "Carols on the Beach". Da trifft man sich am frühen Abend, bringt Decke und Picknick, manche sogar ihren ganzen BBQ inklusive Grill (!) und lauscht dann, nein nicht etwas völlig besinnlichen Weihnachts-Chören zu, nein, man schwingt im Takt zu flotter Musik, die auf einer Bühne live gespielt wird (Musikrepertoire - siehe oben). Am Ende, wenn es dann endlich dunkel ist, so gegen 21 Uhr, startet dann noch ein großes Feuerwerk, das auch immer eines der Hauptattraktionen ist. So gibt's also einige Feuerwerke vor Weihnachten. Und an Silvester gibt's kein privates Feuerwerk, nur ein großes von der Stadt gesponsert, aber für den Privatmann/Frau gibt es keine Knaller und Leuchtraketen zu kaufen!


Orewa Christmas Carols - Live Popmusik mit weihnachtlichen Hintergrund und großem Feuerwerk am Ende der Veranstaltung:

"Carols on the Beach" - das ganze schaut ...

... eher wie eine große Sommerparty aus - und ...

... so isses denn auch :-)


Fester Bestandteil unseres Vorweihnachtsrituals ist dann noch in Auckland die Franklin Street: Eine Strasse, gar nicht sonderlich lang, vielleicht 300m, total schön mit vielen Lichterketten geschmückt ist. Die Initiative wurde von Privatleuten, eben diejenigen die dort wohnen, vor Jahren ergriffen. Am Anfang waren es nur einzelne und wenige Besitzer, die ihre Häuser hübsch geschmückt hatten, doch mit den Jahren kamen immer mehr Hausbesitzer dazu und jetzt ist eine ganze Strasse geschmückt, eben die Franklin Street. Das sieht einfach total nett aus, ...., da wo wir jetzt wohnen sieht's ein bisschen ähnlich aus, wenngleich wir bei weitem nicht an so viele geschmückte Häuser wie in der Franklin Street kommen.

Franklin street - Auckland



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Friday, December 25, 2009

Christmas in NZ (2)

Die größte Christmas Street Parade in Neuseeland, die Farmer Christmas Parade...

Ganze 250.000 Zuschauer kamen (im November) zusammen - und das obwohl Neuseeland nur 4.2 Millionen Einwohner hat!.
Farmer ist eine große Warenhauskette in Neuseeland, und da diese Firma diese Parade maßgeblich organisiert und ebenso sponsert, heißt diese Parade eben Farmer' Christmas Parade", hat also nichts mit irgendwelchen Farmers (=Bauern) zu tun!


Für Euch noch ein paar Bilder von der Farmer's Parade:



Tuesday, December 22, 2009

Christmas in NZ (1)

So, wie wird denn hier jetzt Weihnachten gefeiert, mag der ein oder andere sich fragen.

Was schon einmal wirklich auffällt ist, dass alles viel lustiger zugeht. Klar, man kann eigentlich nicht ganz Ernst bei der Sache bleiben kann, wenn man in Orewa am Strand den Christmas Carols singers zuhört und die einem etwas von "I am dreaming of a white Christmas" vorsingen!




Aber mal ganz nüchtern: Die "Schwere" einem zuweilen in Deutschland an Weihnachten ergreift, fehlt hier völlig. Da wird von "Rudolph the red nosed reindeer" gesungen, bei "Mary's boy child" (Boney M.) stimmen alle ein, und bei "Feliz Navidad" singen auch die letzten Stillen in der Runde gut gelaunt mit. Das ist eigentlich wirklich nett, und zuweilen hört man mal ein "Oh Tannerbaum" (der mit den grünen Blättern!) oder "Silent night", ist aber doch deutlich seltener.





..
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Saturday, December 19, 2009

Ocean Swim

Jetzt habe ich es endlich geschafft, dass YouTube meinen Video akzeptiert hat und das Hochladen geklappt hat.

Jetzt könnt ihr also etwas Ocen Swim Atmospähre schnuppern - und Ele hat mich sogar auf Bild (Video) bekommen, gar nicht so einfach in einer Meute von mehr als 1300 Schwimmern!.

Viel Spass beim Zuschauen!


Hier unser Video:


Und das ist der offizielle Sovereign NZ OceanSwim Film auf YouTube:


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Und dann noch ein paar Bilder vom letzten 3.3km langen Rennen!


Da gind das Rennen los, auf der anderen Uferseite.
Hier von der Finish Line aus betrachtet!


Die Startlinie war da wo der kleine gelbe Pfeil
im Bild ist - Ja, sooooo weit war's weg!


Immer heiss ersehnt, der Zieleinlauf!

Und die Surf Life Saver passen auf alle Schwimmer auf!

Wednesday, December 16, 2009

Dive Canterbury

Letztes Wochenende war ja am Samstag erst einmal 3.3km Ocean Swim angesagt – von Russel nach Paihia (siehe extra Blog Post). Und am Sonntag bin ich dann mit einer Tauchgruppe zur HMNZS Canterbury gefahren.

Die Canterbury wurde 2007 von der Neuseeländischen Marine ausrangiert. Nun nicht einfach abgewrackt, nein, man hat Sie in der Bay of Island (runde 3 Autostunden nördlich von uns) versenkt. In einer doch sehr spektakulären Aktion – drei Explosionen erschütterten das Schiff – sank es recht schnell auf einer recht „gemütlichen“ Tauchtiefe zwischen 20 und 40 Meter.

Die Sicht war nicht berühmt aber ok, runde 5-7m waren’s aber schon. Viele Fische gab es an diesem Tag nicht, aber es war schon beindruckend zu sehen, wie viele verschiedene Korallenarten sich bereits an Reling, Schornstein und sonstigem Stahl und Blech ausgebreitet haben. Für nur zwei Jahre fand ich das ganz schön viel.


Blick von der Kommandobrücke

Beindruckend war auch, von hinten in den helicopter hangar einzutauchen, dann durch ein paar Türen (alle gingen ganz leicht auf ;-) durchzuschlüpfen, bis wir dann auf der Kommandobrücke waren. Von dort konnten wir rausschauen, und ein paar verblüffte andere Taucher haben reingeschaut! Leider habe ich keine Bilder, aber ein paar Links habe ich Euch auf dieser Seite reingestellt.

Auf Dive Planet NZ gibt's ein paar Informationen rund ums Wrack (http://www.diveplanet.co.nz/canterburywreck/index.asp).

Hier könnt Ihr Euch ansehen, wie das Schiff versenkt wurde!


Und jetzt könnt ihr sogar eintauchen - trocken tauchen quasi, ab 03:30min gibt's viel vom Wrack zusehen!


Tuesday, December 8, 2009

Weltenbummler Blog

So, jetzt könnt ihr Euch sogar auf zwei verschiedenen Blogs herumtreiben :-) !

Einmal diesen Blog hier und dann gibt es seit ein paar Tagen auch noch einen neuen Blog, genannt der „Junge Weltenbummler“ Blog.

Jannik wollte wohl kurzerhand auch einen Blog erstellen, und da das heute ja auch so einfach ist, war offensichtlich innert weniger Stunden sein Blog fertig. Das Ergebnis sieht schon ganz klasse aus!



Und hier findet ihr Jannik’s Blog: http://www.jungerweltenbummler.blogspot.com/

Viel Spass beim Lesen!

Wednesday, December 2, 2009

200m Badge

Jannik trainiert ja derzeit beim RBSLSC (Red Beach Surf Live Saving Club) ganz fleissig jeden Sonntag morgen (mehr dazu später mal). Die SLSC sind die Organisationen, die meist am Wochenende den Strand „bewachen“ um zu helfen wenn ein Schwimmer in Not gerät.


Skeptischer Blick zum Coach!

Damit Jannik beim Surf Club im Training auch mit den „Surfbrettern“ raus darf, muss er zeigen, dass er „confident in swimming“ ist. Das bedeutet, dass er 200m am Stück innert 7 Minuten schwimmen muss. Danach muss er gleich 60 Sekunden an einer stelle schwimmen und die Hand aus dem Wasser heben – das Ganze soll also eine Notsituation simulieren.

Und los geht's!

Die ersten Schwimmzüge!

Jannik hat sich ganz tapfer geschlagen. Zwar hat er seinen Badge nicht bekommen, ganze 14 Sekunden haben ihn vom Ziel getrennt (gebrauchte Zeit 7:14), aber er hat die ganzen Bahnen über super geschwommen. Zwischendurch ein „Tief“ gehabt, wo er langsamer wurde und der Kopf merklich „an Tiefgang gewonnen hat“. Aber dann ging es wieder besser, und auf der letzten Bahn hat er sogar angefangen zukraulen!

So, die 200m wären schon einmal geschafft!


Congratulations Jannik: Von mir bekommst du schon einen Badge für das tolle Durchhaltevermögen! Das war echt klasse – und die Mamma konnte es fast nicht glauben!!
Dein stolzer Papa!


Die letzte Übung: 60 Sekunden an einer Stelle
schwimmen und Hand aus dem Wasser halten!