Nun habe ich gestern auf Spiegel Online einen kurzen Bericht über Herrn Schmitz gelesen. Wie, Ihr kennt Herrn Schmitz nicht, der Inhaber von MegaUpload? Also hier in Neuseeland kennt man ihn nur unter Mr. Kim Dotcom, .. Aber kennt ihr auch den Hintergrund der ganzen Geschichte?
Bitte nicht falsch verstehen, ich will den Mann nicht in Schutz nehmen. Aber was sich die neuseeländischen Behörden hier geleistet haben ist ganz schön traurig. Aber der Reihe nach.
Mr. Kim Dotcom hat einen Server betrieben, in den USA. Auf diesen Server können registrierte Benutzer ihre Dateien hochladen und auf diese Weise mit jedem in der Welt teilen. Was am Ende nun tatsächlich hochgeladen wird, ist außerhalb der Kontrolle des Webbetreibers. Ob dies nun eine korrekte Aussage ist oder nicht, darüber scheiden sich die Geister, …
Vielleicht hat der ja einen "an der Waffel", aber das spielt bei den ganzen
Vorwürfen doch keine Rolle, oder?
Vorwürfen doch keine Rolle, oder?
Anyway. Dieser Server mit dem Namen „MegaUpload“ ist ziemlich ähnlich zu dem was man sonst so im Internet an „Drop Boxen“ kennt. YouTube und Microsoft Skydrive sind Server mit ähnlicher Absicht: Du registrierst Dich und kannst dann Daten hochladen – und natürlich wieder runterladen.
Ein Blick auf YouTube zeigt mir zumindest, das die Personen die Dateien auf YouTube gespeichert haben, sehr häufig kaum Rechte an all den Video und Musikdateien besitzen. Die amerikanischen Behörden hatten YouTube bereits vor Jahren „auf den Kieker“ und wollte YouTube verklagen (wegen Beihilfe zu Urheberrechtsverletzungen). YouTube hat mit einer Heerschaar von Rechtsanwälten auf die Vorwürfe geantwortet, so dass alles fallen gelassen wurde.
Nun hat Herr Dotcom im Prinzip das gleiche gemacht. Der Unterschied zu den anderen Betreibern ist, das MegaUpload eine Firma mit 3-4 Mitarbeitern ist (war). Und die haben mit ihrem „cleveren“ Geschäftsmodell angeblich bis zu 4% des Internetverkehrs beigetragen. MegUpload war also super super beliebt.
Die Villa von Herrn Dotcom - nichts für ein kleines Portemonnaie
Derartige Modelle funktionieren deshalb, weil wie bei MegaUpload Werbung eingeblendet wird. Und damit hat Herr MegaUpload ganz schön viel Kohle gemacht. Viel heisst – der hat Millionen im Jahr damit verdient!
Den amerikanischen Behörden war also MegaUpload ein Dorn im Auge. Nach gescheiteren Aktionen gegen Betreiber wie YouTube hat man in MegUpload eine Minifirma gefunden gegen die man doch ganz einfach vorgehen könnte. So dachten zumindest die amerikanischen Firmen.
Also haben sie den Server beschlagnahmt. Dummerweise lebt Herr Dotcom in Neuseeland, also konnte man den nicht so einfach in den USA festnehmen. Bliebt also nur der Weg über einen internationalen Haftbefehl der an die neuseeländischen Behörden geschickt wurde, mit der Bitte um „Ausführung“. Und hier fängt das Ganze an „faul zu stinken“.
Teil 2 in zwei Tagen.
Der musste nicht einmal First Class fliegen, der hatte
seinen eigenen Flieger. Vielleicht hat das auch bestimme Personen
neidisch gemacht?
seinen eigenen Flieger. Vielleicht hat das auch bestimme Personen
neidisch gemacht?
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