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Wednesday, November 13, 2013

Park Avenue NYC and the US Tea Party



Today I watched a documentary, which is about the richest of the rich people in the US, and these folks live in 740 Park Avenue, New York (therefore the title of this movie).
This film gave me at least some sort of understanding, from where this - for us outstanders - so overwhelming believe "take power back from Washington and give it back to the people" comes from. But the reality, at least based on this documentary, is shocking: the film makers claim, that the values of democracy are no longer about the people of a state but that it is solely about money. Just money, ...

I felt that the brief interview with Ayn Rand is really eye opening: She insisted already in the 60ties, that no state has the right to raise taxes, we should just do the opposite; she believed that all can be organized when all is in private hands. Yes, she was a strong believer in a "laissez faire" government style.
This documentary shows nicely, how the billionaires are spinning their web, using their money to influence politics both in Washington and in the individual states. One of the most powerful people is Mr. Koch, who is funding organizations like AFP (America for Prosperity) or the CATO. We have seen Mitt Romney and Paul Ryan last year when they were running for president, and both of them are members of the AFP.

"It is all about freedom" - sentences you hear often from the Tea Party. I am not judging here, because I am at the very beginning to better understand this political system in the US. But I can only strongly recommend to watch this documentary, it is worth the 45 minutes :).

Sunday, March 11, 2012

Eine Woche in NZ (5)

Tja, was ist denn so alles in dieser Woche passiert - Fortsetzung.

Stichwort Wrack: Von der Rena, jenem Schiff das vor der Küste Neuseelands in zwei Stücke zerbrochen ist, hört man kaum noch etwas. Immer wieder werden wohl noch Container ans Land gespült, ansonsten gehen die Bergungsarbeiten weiter und man bringt einen Container nach dem anderen zum nächst gelegenen Hafen Tauranga.


Dieser Tage hat noch das Gerichtsverfahren begonnen, der Kapitän und sein 2. Offizier sind angeklagt. Die haben sich wohl auch für schuldig erklärt. Klingt wohl ganz vernünftig, Höchststrafe sind 10.000 Dollar und/oder 12 Monate Gefängnis. Irgendwie nicht viel für vorsätzliches Verhalten, aber „es ist ja niemand ums Leben gekommen“. Für die Menschen, die ihre Container verloren haben sicherlich nicht recht zufriedenstellend.


Erschwerend kommt noch dazu, dass jetzt eine Zivilklage schwieriger wird. So ganz hatte ich das nicht im Zeitungsartikel heute verstanden. Aber dadurch dass sie sich schuldig erklärt haben, wird eine Zivilklage schwieriger. Und damit wird es auch für Tauranga und dem neuseeländischen Staat schwieriger, in einem nachfolgenden Zivilprozess Geld von der Reederei einzuklagen.

Wenn die zwei Kapitäne ihr eigenen Verschulden als Ursache angeben, kann die Reederei ja nicht haftbar gemacht werden. Daher gibt es Gerüchte, dass die Reederei die Kapitäne überredet hat, sich selber für schuldig zu erklären, damit die Reederei fein raus ist. Gerüchte, ok, aber irgendwie bleibt ein schaler Geschmack dabei. Auch am „Ende der Welt“ spielen die Machenschaften des Kapitalismus eine Rolle ...

Tja, und für mich steht am Wochenende wieder ein Ocean Swim an. Genau in Sichtweite dieses Wracks Rena. Hoffentlich schwimme ich da nicht gegen einen im Wasser schwimmenden Container ....

Friday, March 9, 2012

Eine Woche in NZ (3)

Tja, was ist denn so alles in dieser Woche passiert - Fortsetzung

Natürlich verfolgt man die Vorwahlen in den USA auch hier in Neuseeland. Die Berichterstattung ist darüber ist allerdings sehr kurz, mehr als eine halbe Minute bei den Nachrichten kommt dabei nicht heraus.
Über die vielen schrecklichen Vorgänge in Homs, Syrien wird dagegen doch recht viel berichtet. Ebenso über Afghanistan, sind dort doch auch neuseeländische Truppen stationiert.




Und endlich habe ich es geschafft, mit meinem Chef die Canterbury zu betauchen. Steve, so heißt mein Boss, hat auf diesem Schiff als Offizier gedient, kennt also jeden Winkel im Schiff.


Wir sind dann auch in das Wrack hinein getaucht, und haben uns via dem 2. Lower Deck von den Sanitäreinrichtungen über den Essbereich zur Kampfstation vorgearbeitet. Wir konnten sogar auf den Commander Chair Platz nehmen :). Dann ging es wieder raus aus dem Wrack und dann über die Schiffsbrücke wieder rein ins Wrack.


War einfach super trooper!


(Früheren Post über Tauchen an der Canterbury anzeigen oder weitere Bilder findet ihr hier.





Tuesday, March 6, 2012

Eine Woche in NZ (1)

Tja, was ist denn so alles in dieser Woche passiert?

Schauen wir erst einmal über den großen „Tasmanischen Teich“. Frau Gillard, die australische Premierministerin musste erst einmal einen internen Machtkampf und Vertrauensfrage überstehen.
Die Situation lässt sich vielleicht mit folgendem (theoretischen) Beispiel vergleichen: Herr Schäuble stellt in der CDU den Antrag, Frau Merkel in der Partei zu entmachten und sich dann selber als Bundeskanzler aufzustellen. Das ist also schon ganz schön grotesk.





Die beiden haben sich ganz offensichtlich nicht viel zu sagen!





Aber genau das ist passiert: Der frühere Premierminister Herr Rudd hat genau so eine derartige Initiative gestartet. Den Medien zu Folge hatte er gute Chancen zu gewinnen. Am Ende hat er nicht einmal ein Drittel seiner Partei hinter sich scharen können. Traum geplatzt, jetzt sitzt er erst einmal auf den harten Hinterbänken.

Das ganze Geschehen wurde mit Liveübertragungen am Montag auch im NZ Fernsehen verfolgt. Neuseeland ist halt eben der kleine Bruder an der Seite des großen Bruders Australien. Ich glaube Neuseeland wird nie aus den Schatten Australiens gehen können.








Christchurch mit dem wichtigsten Wahrzeichen: Vor und nach dem Erdbeben





Dann waren da natürlich noch die ganzen Gedenkfeiern in Christchurch. Vor genau einem Jahr hat das schwere Erdbeben diese Gegend auf der Südinsel erschüttert. Noch heute ist die ganze Innenstadt abgesperrt und nicht für die Öffentlichkeit zugänglich. Das Leben geht dort so mit Ach-und-Krach weiter. Viele Menschen sind nach Australien ausgewandert, manche (wenige) weiter Richtung Süden nach Dunedin und einige noch nach Auckland. Das ist aber wirklich die Minderheit.


Bezüglich der Kirche von Christchurch, einem der bekanntesten Wahrzeichen Christchurchs und Neuseelands, wurde die Entscheidung diese Woche gefällt: Die Kirche wird nicht wieder aufgebaut. Die Kosten waren auf über 100 Millionen Dollar geschätzt worden, ein Betrag den die hiesige Kirche einfach nicht stemmen kann. Natürlich hat dies ein geteiltes Echo hervorgerufen. Ich persönlich denke, man sollte einen Teil der Kirche als ein Mahnmal und in Gedenken an die vielen Todesopfer stehen lassen. So wie vielleicht die Gedächtniskirche in Berlin. Der Vergleich hinkt vielleicht, ich meine ja auch nur so aus „Erinnerungs- und Gedankensicht“.