Der Tsunamialarm war denn dann den ganzen Tag über noch aktiv, und ich bin auch nicht morgens zu meinem morgendlichen „kleinen Ocean Swim“ an den Strand gegangen. Stunden später hatte dann der Rest der Tsunamiwelle auch Neuseeland erreicht.
Die Bilder hier zeigen diese Welle. Naja, mag manch einer meinen, die ist ja winzig. Durchaus, sie war nur gerade mal knapp einen Meter hoch. Wenn man aber bedenkt, wie viele von Tausenden Kilometern diese Welle durch den Pazifik gewandert ist, bekommt das Ganze dann doch noch eine andere Dimension.
Das kritische hier in Neuseeland ist eigentlich nicht die Höhe der Welle, sondern die enorme Wasserbewegung, die damit einhergehen. Offensichtlich werden ganze Meeresströmungen durcheinandergebracht, wenn sich eine derartige „Mini Tsunamiwelle“ gen Küste bewegt. Das ist eigentlich das was die wenigsten Leute hier in Neuseeland bedenken, und ich wundere mich über die Behörden und die Coast Guard, die immer nur die Höhe der Wellen in den Vordergrund stellen. Naja, ich habe da heute auch meinen entsprechenden Kommentar an die Coast Guard geschickt, mal schauen was die antworten werden.