Friday, November 21, 2008

Ocean Swim: Harbour Crossing

Ja ich hab’s geschafft: Ich bin am Samstag mit weiteren 1400 Schwimmern in Auckland durch das Hafenbecken geschwommen! Die Polizei hat brav das gesamte Hafenareal abgesperrt und so konnten wir uns kraulend durch die Fluten bewegen!


Abb.: Das war wieder einer dieser Massenstarts: 1400 Schwimmer am Start!

Aber so optimal waren die Bedingungen für mich nicht: Nach 3 ½ Wochen wieder in Neuseeland, auf dem Business Trip konnte ich kaum, eigentlich gar nicht, trainieren, bin am Freitag aus Hong Kong angekommen um mich dann keine 44 Stunden später bereits in den Gewässern von Auckland kraulend fortzubewegen,... Ich hätte mir da eigentlich zu dieser Zeit etwas besseres vorstellen können und wäre liebend gerne einfach in meinem Bett geblieben, anstatt um 06:30 morgens aufzustehen, mein Schwimmpäckchen zu schnappen und gen Auckland zu düsen ....

Immerhin, ich hab’s geschafft. Keine tolle Zeit, weit unter meinen Möglichkeiten, dafür habe ich aber genau den 1000 Platz belegt. Das soll mir erst einmal jemand nach machen ...!



Abb.: Das größte Problem war die Navigation: Die weisse Linie
zeigt die SOLL-Richtung, die orange-farbene speigelt meinen
direkten Kurs gen Ziel da (tja, wenn man denn unbedingt
blinde Kuh spielen will....)


Das größte Problem war für mich die Navigation: Nun, ohne Brille bin ich ja nicht unbedingt ober-blind, und ich war eigentlich ganz gut bedient, den knapp 200 Meter hohen Skytower als Orientierungspunkt verwenden zu können.
Irgendwie bin ich aber dann doch vom Kurs abgekommen und glatt in die falsche Richtung geschwommen. Spät, ziemlich spät sogar, hat mich dann eines dieser Kontrollboote eingefangen und mich entsprechend darauf hingewiesen, dass ich in die falsche Richtung stürme.
Ich habe mich dann wieder dem eigentlich Schwimmfeld zurückbewegt (ich dachte schon... ach, schön gemütlich hier, so wie ich hier schwimmen kann, keiner der auf mich drauf schwimmt, kann schön meinen Rhythmus finden,.. war eigentlich ganz glückselig, bis, ja bis eben dieses Kontrollboot mich dann eingefangen hatte und mir das Richtungsproblem versucht hat zu erläutern ...).
Nun, dieser kleine Exkurs hat mich geschätzte 800 Meter gekostet und damit wertvolle Zeit, die sicher im zweistelligen Bereich liegt.

Aber, was soll’s. Dabei sein ist alles. Und beim nächsten Rennen in Wellington werde ich fleißig trainieren und noch etwas Navigation üben....



Abb.: Meine nächsten Rennen in Wellington, Christchurch,
Tauranga und Takapuna

No comments:

Post a Comment