Eine Tradition auf den pazifischen Inseln ist fast verschwunden – das Shark Calling:
Shark Calling wird heute nur noch von einigen wenigen Inseln des Pazifiks betrieben, war aber in 20. Jahrhundert in Mikronesien, Malaysia and Polynesien sehr verbreitet.
Shark Calling wird heute nur noch von einigen wenigen Inseln des Pazifiks betrieben, war aber in 20. Jahrhundert in Mikronesien, Malaysia and Polynesien sehr verbreitet.
Die Tradition des Shark Calling ist dabei sehr unterschiedlich.
Die Salomonen zum Beispiel. Kokosschalen werden ins Wasser gehängt, dann im Wasser bewegt und dieses Geräusch lockt dann die Haie an. Sobald mehrere Haie angelockt wurden, setzt sich ein Junge auf den Rücken des größten Hais, hält sich an der Rückenflosse fest (ja, wenn das nur so einfach wäre) und schwimmt so lange wie möglich auf seinem Rücken - Rodeo des Pazifiks könnte man das auch nennen....
Das sind solche Kokos-Rasseln
Wie heißt es genauer in der Beschreibung: "When shark callers reach their destination, they shake a coconut rattle across the surface of the water and start to sing a shark-calling song. They know that sharks are attacked by underwater vibrations and will only come with the sound of the rattle and its associated magic. Sometimes the shark resists the temptation of the call and when this happens one of the crew jumps into the ocean acting as human bait (=menschlicher Köder). He is expected to call the shark back to the canoe."
Neben dieser sicherlich recht gefährlichen Methode gibt es auch verschiedene andere Varianten, Haie mit den Kokosnuss-Rasseln anzulocken. In manchen Ländern werden die Rasseln so an das Kanu gebunden, dass die Rasseln bei schneller Bewegung des Kanus zu vibrieren beginnen und so die Haie anlocken.
Am Ende der ganzen Zeremonie wird der Hai gefangen und dann von der ganzen Dorfgemeinde verspeist. Für den Haifänger ist der Haifang eine große Ehre, weil auf diese Art und Weise der Mann seine Stärke, Durchsetzungswillen und Fähigkeiten unter Beweis stellt.
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