Thursday, March 27, 2008

Hello Crocs!




Na, dann wollen wir mal sehen, wie das klappt. Wir haben jetzt auf jeden Fall unsere Flüge, Backpackers und Camper in Northern Territory, Australien gebucht.

Alle sagen hier, dass es im Winter ganz schrecklich ist, es regnet ununterbrochen, und das bei schlaffen 15 Grad.am Tag ...? Na, dann schlagen wir dem Winter mal ein Schnippchen und düsen einfach nach Darwin rüber. Dort ist es nach Klimatabelle 30 Grad warm, fast kein Regen, nur Krokodile, die in irgendwelchen Gewässern herumlümmeln. Na, deshalb will Ele auch nicht zelten, und Jannik ist auch schon ganz infiltriert, als würde Northern Territory nur aus Krokodilen bestehen .... ;-)

Der Flug war aber auch wieder so eine Sache. Startpreis Auckland nach Darwin etwas über 5.000 NZD. Mir sind die Ohren abgefallen, als ich das gehört habe. Die Reisebüros waren auch nicht unbedingt kreativ in der suche nach billigeren Lösungen.

Also habe ich abends mal meine Maus am PC geschwungen und meine Recherchen gestartet. Und, siehe da, nach ca 3-4 Stunden hatte ich einen Flug für weniger als die Hälfte gefunden: Starten mit Emirates Richtung Dubai - wir steigen aber natürlich vor Dubai in Brisbane aus - und dann geht´s weiter mit einer Regional-Airline innerhalb von Australien. Tja, was will man mehr.

Das Beste war allerdings noch, als ich dem Reisebüro meine Rechercheergebnisse mitteilte. Reaktion: Sie dürfen nicht direkt bei Emirates buchen, weil diese Website nicht in Neuseeland registriert ist, sondern eben in Dubai/VAE. Verstanden habe ich das nicht, aber dafür runde 2.500 Dollar gespart. Mit 4 Stunden Aufwand hat sich das eigentlich schon gelohnt.....

Na, auf jeden Fall können wir unseren Winter verkürzen. Und Jannik und Schule? Auch keine Thema hier in Neuseeland - es ist ganz einfach: er macht einfach ein paar Tage blau. Vööööölllllliiiiigggggg üblich hier, absolut kein Thema. Tja, manche Dinge sind hier wirklich anders. Ob ich das jetzt für gut heissen soll oder nicht, weiss ich nicht. Praktisch ist es für uns aber allemal.

Alright then - hey crocs, we're coming!


Und hier geht's hin:

Größere Kartenansicht

Wednesday, March 26, 2008

Bubbles from FN



Geblubber aus FN (Friedrichshafen)

Juphie, endlich halten wir das neue Heft in den Händen - einmal um den ganzen Globus herum hat jetzt endlich die Tauchzeitschrift der Tauchsportgruppe Friedrichshafen ihr Ziel in Red Beach gefunden.

Ja, ich muss sagen, es ist schon Klasse, nachzulesen was sich im Verein so tut. Beim Durchlesen vergisst man fast, dass man runde 20.000km entfernt ist.

An dieser stelle ein dickes Dankeschön an Holger und Peter, die die Zusendung möglich machten. Natürlich freue ich mich schon auf das nächste Heft - und, Holger, ich werde mal was über's Tauchen schreiben. Versprochen.....

Tuesday, March 25, 2008

Numerics in Down Under




Ja, Ja in Mathe scheinen weder die Kiwis noch die Aussies top zu sein....

Wenn Du hier in den Supermarkt gehst passiert ganz regelmäßig folgendes:

Tüte Äpfel für 3 Dollar, neben dran lose Äpfel für 6 Dollar im Kilo.
Was macht der Kiwi: Klar der nimmt die Tüte Äpfel und ist glücklich.

Was macht der Deutsche (hier Ralf): Klar, der wiegt die Tüte, rechnet kurz im Kopf, in dem er den Preis mit den losen Äpfeln vergleicht und siehe da - die losen Äpfel sind rund 2 Dollar billiger !

Oder, so wieder gestern geschehen: Preisschild am Puhoi Käse war 3,29 Dollar. An der Kasse kannst Du den Scan und den dazugehörigen Preis an einem großen Bildschirm mit verfolgen, und, na, was passiert? Da steht am Screen Puhoi Käse 100 Gramm 4,65 Dollar am Bildschirm. Hoppla! Ich dachte 3,29 Dollar?

Als alle Artikel am Band eingescannt waren, spreche ich die Verkäuferin darauf an. Meint die, dass die deduction am Ende des Bills (Einkaufsbons) verrechnet wurde. Das wird zuweilen gemacht und bedeutet, dass zuerst der volle und normale Preis angedruckt wird und am Ende des bills eine Gutschrift erfolgt (hä, running SAP or what? Normale Faktura gefolgt von einer Gutschrift ??). Nur zu dumm, dass diese reduction auf unserem Bill sich auf Nudeln bezog und nicht auf Käse. Ele meinte gegenüber der Kassiererin, das "Nudeln ja nicht gleich Käse sei, oder?" .....

Langes Gesicht der Kassiererin - Rätselraten war angesagt.

Nun ich bestehe auf meine 3,29 Dollar (blöde immigrants ;-) und so wird dann halt am Käsestand geprüft. Dazu musste dann eine zweite Verkäuferin zum Käsestand hechten während die Kassiererin natürlich weiterhin an der Kasse verweilte....

Und siehe da: Das Sonderangebot war von letzter Woche und man hat vergessen, dass Angebots-Preisschild zu entfernen!

Tja, Pech gehabt, Differenz geht auf Kosten des Supermarktes, sprach Ralf und entfleuchte mit seinem Einkaufswägelchen....

Das passiert ganz regelmäßig. In Kopfrechnen und mit-scannen bin ich mittlerweile schon ziemlich auf Zack! :-)

Sunday, March 23, 2008

Trip to Seatlle


Juhu - Papa ist weg!

Endlich konnte sich Jannik wieder freuen - Papa ist wieder auf Dienstreise.

Bedeutet zwar, dass Papa nicht da ist, bedeutet aber auch, dass Jannik in Papas Bett schlafen kann. Und noch viel besser: Das Jannik direkt neben der Mama schläft!

Dieses großartige Ereignis hat Jannik natürlich dokumentieren müssen, und rund 20 Bilder vom Bett geschossen: Hier sein Kissen (Papas Kissen liegt auf dem Boden), dort all seine Kuscheltiere, und dann ganz offensichtlich noch eine "kleine Trennwand" (auf die hat wohl die Mama bestanden :-)

Nun das Projekt ist für einen Kunden in Seattle, Projektraum im 18. Stockwerk eines Skyscrapers mitten in Downtown Seattle, mit Blick auf Hafen und den Olympic National Parc. Hach, da könnte man das Arbeiten glatt vergessen.....

Ich werde an späterer Stelle mal was über diesen Kunden und das Projekt berichten. Im Moment darf ich hier noch nicht zu viele Details loswerden.....
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Friday, March 21, 2008

Vve vil al be speking German




Selten so gelacht - eine e-mail die dieser Tage in unserer Firma rundging.....

The European Commission has just announced an agreement whereby English will be the official language of the European Union rather than German, which was the other possibility. As part of the negotiations, the British Government conceded that English spelling had some room for improvement and has accepted a 5- year phase-in plan that would become known as "Euro-English" .

In the first year, "s" will replace the soft "c". Sertainly, this will make the sivil servants jump with joy. The hard "c" will be dropped in favour of "k". This should klear up konfusion, and keyboards kan have one less letter.

There will be growing publik enthusiasm in the sekond year when the troublesome "ph" will be replaced with "f". This will make words like fotograf 20% shorter.

In the 3rd year, publik akseptanse of the new spelling kan be expekted to reach the stage where! more komplikated changes are possible. Governments will enkourage the removal of double letters which have always ben a deterent to akurate speling. Also, al wil agre that the horibl mes of the silent "e" in the languag is disgrasful and it should go away.

By the 4th yer people wil be reseptiv to steps such as replasing "th" with "z" and "w" with "v".

During ze fifz yer, ze unesesary "o" kan be dropd from vords kontaining "ou" and after ziz fifz yer, ve vil hav a reil sensi bl riten styl.

Zer vil be no mor trubl or difikultis and evrivun vil find it ezi tu understand ech oza. Ze drem of a united urop vil finali kum tru.

Und efter ze fifz yer, ve vil al be speking German like zey vunted in ze forst plas.

Saturday, March 1, 2008

Spieglein, Spieglein an der Wand!

Und wie sehen die Kiwis dies alles ?




Nun habe ich diesen Monat doch einiges über die Arbeitswelt hier geschrieben. Natürlich kann dies nur einen kleinen Einblick geben. Außerdem ist meine Sicht sehr subjektiv, ich habe mir auch gar keine Mühe gegeben, objektiv zu sein.

Doch ganz interessant wäre doch jetzt auch zu sehen, wie die Neuseeländer ihre Arbeitswelt selber beurteilen...

Letzte Woche waren wir am Wochenende auf einer Vogelinseln (Tiritiri Island - dazu später mal mehr). Dabei habe ich in unserem Backpacker Hostel mit einer Neuseeländerin über die Arbeitswelt gesprochen. Interessant fand ich dabei, dass Sie in einigen Punkten meine Meinung teilte. Sie empfindet es selber als unangenehm, wenn sich eine Lieferung ohne weitere Nachricht des Lieferanten verzögert oder wenn die Qualität einfach miserabel ist und sich keiner "drum schert". Aber sie lebt damit, so als ob es einfach ein Naturgesetz in Neuseeland wäre.

Bemerkenswerterweise ergänzte Sie am Ende unseres Gesprächs, dass Sie glaubt, dass sich die Einstellung der Menschen mittelfristig ändern werde. Sie meinte, dass die vielen Einwanderer in Neuseeland sehr wohl auch ihren "fingerprint" hinterlassen. Und mit Deutschen verbinde Sie Pünktlichkeit, Genauigkeit und perfekte Organisation. Naja, ich habe mich da schon sehr angesprochen gefühlt - aber, ich finde diese Eigenschaften gut, stehe dazu und weiß auch, dass genau jene Eigenschaften zum Arbeitsvertrag mit meiner jetzigen Firma geführt haben.

Also, um mal alles in ein paar kurze Statements zusammenzufassen:

  • - Hohe Erwartungen (an uns als Europäer)
  • - Motivation fester Bestandteil der Mitarbeiterführung
  • - Arbeitswelt im Umbruch - Familie und Arbeit im Einklang (?)
Ich schreibe später nochmal etwas über die Sicht der Kiwis auf die Dinge. Leider kann ich derzeit nicht mehr schreiben, da letzte Woche ein großes anderes Projekt angefangen hat und ich in den nächsten Tagen gen USA düsen muss.

Aber eine kleine Pause ist ja auch mal ganz gut,.... :-)